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Business, Personalia, Recht

Drei Deutsche Bank-Vorstände wechseln zur Semper Constantia

Wien. Am 7. April 2015 sind Bernhard Ramsauer als Chief Executive Officer und Ulrich Kallausch als Chief Operating und Chief Risk Officer in den Vorstand der Privatbank Semper Constantia gewechselt. Am 1. Juni stößt ihr alter Weggefährte Harald Friedrich zu ihnen – der Wirtschaftsakademiker wird neben den beiden Juristen im Vorstand die Rolle des Marktvorstandes und CFO übernehmen. Der seit zwei Jahren bestellte Dietmar Baumgartner ist künftig Vize-CEO.

Damit ist das künftige Führungsteam der Semper Constantia Privatbank komplett, heißt es in einer Mitteilung. Der bisherige Marktfolgevorstand Peter Reisenhofer werde ab sofort die Geschäftsführung der Kapitalanlagegesellschaft Semper Constantia Invest GmbH verstärken.

Plötzlich Deutsch-Banker

Alle drei Neuzugänge waren bisher Vorstände der Deutsche Bank Österreich AG und haben im Jahr 2000 die Niederlassung des deutschen Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie in Österreich gegründet, die im Jahr 2010 mit dem Private Wealth Management der Deutsche Bank in die Deutsche Bank Österreich AG fusioniert wurde.

Mit verwalteten Assets von über 10 Mrd. Euro und einem EGT von mehr als 10 Mio. Euro sieht sich ihr neuer Arbeitgeber, die Semper Constantia, heute als eine der führenden Privatbanken Österreichs. Sie ging seinerzeit aus der alten Constantia Privatbank hervor, die 2008 im Zuge des Immofinanz-Skandals fast in die Pleite rutschte und von fünf Großbanken um einen Euro aufgefangen wurde. Seit 2009 firmiert sie als Semper Constantia Privatbank AG und gehört heute u.a. einer Stiftung der Industriellen Hans Peter Haselsteiner sowie Erhard F. Grossnigg.

„Mit der Erweiterung des Vorstandes wollen wir jetzt das Geschäft mit vermögenden Privatkunden und Stiftungen weiter ausbauen und damit unser Geschäftsmodell noch stärker diversifizieren. Das Geschäft mit institutionellen Kunden und unsere besondere Expertise im Investmentfondsbereich bleibt aber weiterhin ein Kerngeschäft der Bank“, so Aufsichtsratschef und Sanierer-Legende Grossnigg.

Der Werdegang

Die beiden ausgebildeten Juristen Bernhard Ramsauer und Ulrich Kallausch sammelten bereits vor der Gründung von Sal. Oppenheim jr. & Cie. Österreich im Jahr 2000 mehr als zehn Jahre Erfahrung in führenden Funktionen in der privaten und institutionellen Vermögensverwaltung in der Creditanstalt bzw. der Bank Austria Gruppe.

Harald Friedrich ist Absolvent der Wirtschaftsuniversität Wien und hat vor seinem Wechsel zu Sal. Oppenheim das Private Banking der ABN Amro Bank in Österreich geleitet. Bernhard Ramsauer ist darüber hinaus seit 2002 Mitglied des Vorstandes des Österreichischen Verbandes der Banken und Bankiers und seit 2013 dessen Vizepräsident.

Link: Semper Constantia

 

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