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Recht, Tipps

Europäisches Gericht spricht Haftstrafe wegen Mobbing auf Facebook aus

London. Die Fälle von Cyber-Mobbing häufen sich. Erstmals wurde nun auch in Europa eine Haftstrafe wegen Mobbings im Internet ausgesprochen: in Großbritannien wurde eine 18-jährige Schülerin zu drei Monaten Aufenthalt in einer Jugendstrafanstalt verurteilt.

Wie Heise Online meldet, wurde die Britin verurteilt, weil sie auf der Internetplattform Facebook eine ehemalige Schulkameradin mit dem Tod bedroht hatte. Ein Gericht in Worcester habe sie zudem dazu verurteilt, fünf Jahre nicht mit ihrer Bekannten in Kontakt zu treten oder Kommentare über sie im Internet zu verbreiten. Die 18-Jährige hatte den Angaben zufolge das andere Mädchen seit Jahren verbal und auch körperlich bedroht.

Antimobbing-Organisation spricht von Präzedenzfall

„Es ist die erste Verurteilung wegen Cyber-Mobbings und ein wichtiger Präzedenzfall”, zitiert BBC Online Emma-Jane Cross, Chefin der auf sozialen Plattformen wie Facebook, Flickr oder MySpace vertretenen Antimobbing-Organisation Beatbullying. Mobbing im Internet verbreite sich immer schneller und könne „schädlicher als das typische Mobbing auf dem Schulhof” sein.

Cyber-Mobbing sei ein beunruhigender und schnell wachsender Trend. Beatbullying ruft daher die britische Regierung, soziale Netzwerke und Hilfsorganisationen dazu auf, gemeinsam dagegen anzukämpfen. Den Internet-Zugang der Täter zu beschränken sei wenig hilfreich, man müsse das Problem an der Wurzel, dem Mobbing selbst, anpacken.

Link: Heise-Meldung

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