Open menu
x

Bequem up to date mit dem Newsletter von Extrajournal.Net!

Jetzt anmelden, regelmäßig die Liste der neuen Meldungen per E-Mail erhalten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Newsletter-Seite sowie in unserer Datenschutzerklärung.

Recht

Dorda Brugger Jordis bittet zur Kunst-Ausstellung: Loys Egg kehrt zurück

Weibel, Egg, Angermair
Weibel, Egg, Angermair

Wien. Zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Kunst fanden sich am Montag vergangener Woche auf Einladung der Wirtschaftskanzlei Dorda Brugger Jordis ein, um an der Ausstellungseröffnung von „Skulpturen“ teilzunehmen: Der Bildhauer, Maler und Musiker Loys Egg präsentierte mit der Ausstellung erstmals seit 20 Jahren seine Werke wieder in Wien in der Öffentlichkeit.

Die Ausstellung kam auf Initiative von Thomas Angermair zustande, geschäftsführender Gesellschafter bei Dorda Brugger Jordis und Experte für rechtliche Angelegenheiten im Kunst- und Kulturbereich.

„Lange Zeit war es viel zu still um Loys Egg“, sagte Angermair in seiner Begrüßungsrede, „endlich konnten wir ihn dazu überreden, wieder ins Rampenlicht zu treten.“ Loys Egg zeigt Werke aus den letzten 15 Jahren, die bisher noch nie in der Öffentlichkeit zu sehen waren und noch bis 23.Dezember 2009 in der Dorda Brugger Jordis Konferenzzone (1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 10) öffentlich zugänglich sind.

Bildhauer des Minus-Raums

Prof. Peter Weibel hielt die Laudatio über den, wie er sagte, „Bildhauer des negativen Raums“: „Loys Egg hat zunächst begonnen, in einer eigenen Form skulpturaler Malerei Bildformat und Rahmen in den Raum auszudehnen, um schließlich die Leinwand selbst zu verlassen“, so Weibel. „Seine malerischen, gestischen Zeichen haben sich vom Gewicht der Leinwand befreit und wandern als skulpturale Zeichen in die virtuell unbegrenzten Flächen des Raums.“

Loys Egg, 1947 in Bern geboren, lebt und arbeitet in Wien. Er ist Mitglied der Wiener Secession und der Grazer Autorenversammlung. Von 1972 bis 1984 lehrte er an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Zwischen 1970 und 1989 präsentierte Egg seine Werke regelmäßig in internationalen Personal- oder Gruppenausstellungen.

Songs statt Pinsel

1989 beschloss Egg, sich aus den „Strategien und Rochaden des Kunstmarktes“ zurückzuziehen. Er arbeitete verstärkt im graphischen Bereich und gestaltete u.a. den Katalog „Die Wiener Gruppe“ für die Biennale Venedig 1997 und den Katalog „Herbert Brandl“ ebenfalls Biennale Venedig, 2007.

Weibel verbinden mit Loys Egg eine langjährige Freundschaft und viele gemeinsame Kunstprojekte, so etwa in den 1970er Jahren „Bibliotheca Insomnia“ (Gemeinschaftsarbeiten u.a. aus Blei, Asbest, Erde und Beton). Außerdem gründete Egg mit Weibel 1978 die legendäre Band „Hotel Morphila Orchester“. Demnächst wollen Egg und Weibel neue Songs einspielen und im Frühjahr 2010 eine neue CD herausbringen. Audiokostproben waren bei der Vernissage zu hören.

Link: Dorda Brugger Jordis

Weitere Meldungen:

  1. Grünes Licht für 3. Piste: Gericht erteilt Auflagen
  2. Pflegeregress fällt: Mehr Heimbewohner, ärmere Städte?
  3. Eversheds Sutherland eröffnet drei neue Büros
  4. OGH: Kann eine unversperrte Tür Menschen einsperren?