Wien/Klagenfurt/München. Die Rechtsanwaltssozietäten Wolf Theiss und Kosch & Partner sowie KPMG Advisory berieten die Hypo Group Alpe Adria bei ihrer Rettung und Verstaatlichung durch die Republik Österreich.
Die Kanzleien haben im Rahmen der Verhandlungen zwischen Republik und Hypo als Berater der Hypo Alpe Adria Group fungiert. Bekanntlich wird die Hypo verstaatlicht, die Eigentümer BayernLB, Grazer Wechselseitige und das Land Kärnten übertragen die Bank für jeweils einen symbolischen Euro an den Bund.
Wolf Theiss Partner Markus Heidinger sowie Gerhard Schilcher und Michael Lentsch von Kosch & Partner und Gottwald Kranebitter für KPMG waren federführend an den Verhandlungen zwischen den höchsten Vertretern der Republik Österreich und den bisherigen Hypo-Eigentümern BayernLB, Grazer Wechselseitige und Land Kärnten beteiligt.
„Insolvenz abgewendet“
Ziel war es, eine drohende Insolvenz der Hypo Alpe Adria Group abzuwenden und den Alteigentümern sowie der Republik Österreich ein Finanzierungs- und Restrukturierungskonzept vorzulegen, so die Kanzlei. „Dank der Vereinbarung zwischen der Republik Österreich und der BayernLB konnte eine massive Krise des Bankensektors in Zentral- und Südosteuropa abgewendet werden“, meint Markus Heidinger, Partner bei Wolf Theiss.
Neben Partner Markus Heidinger betreuten die Wolf Theiss Juristen Astrid Hartmann, Felix Prechtl und Judith Szabo das Mandat. Bei Kosch & Partner waren Gerhard Schilcher und Michael Lentsch beteiligt. Von KPMG haben Gottwald Kranebitter und Hermann Kammerlander beraten. Die BayernLB als Haupteigentümer wurde von Friedrich Jergitsch (Freshfields Bruckhaus Deringer) vertreten.