Markus Brückmüller ©Wolf Theiss
Ljubljana/Wien. Die Wirtschaftskanzlei Wolf Theiss hat die Banken BNP Paribas und Credit Suisse beim öffentlichen Angebot der Eurobond-Anleihe der Telekom Slovenije im Wert von 300 Millionen Euro beraten.
Die Anleihe wird an der Luxemburger Börse notieren. Ihre Gestaltung stellte nicht zuletzt steuerliche Herausforderungen.
Die Transaktion ist nach Angaben von Wolf Theiss die erste, bei der ein slowenisches Unternehmen außerhalb des Bankensektors eine Eurobond-Anleihe emittiert.
Das Gesamtvolumen der von Telekom Slovenije d.d., der staatlichen slowenischen Telekommunikationsgesellschaft, ausgegebenen Anleihe beträgt 300 Millionen Euro und wird in sieben Jahren fällig. Der Emissionserlös wird zur Finanzierung bestehender Verbindlichkeiten zu günstigeren Konditionen herangezogen.
Banken beraten
Wolf Theiss beriet die führenden Banken BNP Paribas und Credit Suisse in allen Transaktionsbereichen in Slowenien.
Markus Bruckmüller, der das Projekt leitende Partner, erklärt: „Einer der Knackpunkte war, dass das slowenische Steuerrecht eine 20-prozentige Quellensteuer auf die Eurobonds vorsieht.“
Um die Eurobond-Anleihe dennoch für Investoren attraktiv zu gestalten, musste die Transaktion so strukturiert werden, dass dadurch kein Nachteil für die Anleger entsteht, so die Kanzlei.
Die mit dem Projekt befassten Berater bei Wolf Theiss waren neben Bruckmüller außerdem Claus Schneider und Matija Repolusk.
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