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Klagenfurt. Die Klagslawine wegen Geldanlage-Verlusten in Österreich geht weiter: Sieben Sammelklagen von insgesamt 421 Genussscheinzeichnern wurden laut Medienberichten beim Landesgericht Klagenfurt gegen die Krumpendorfer AvW Invest AG und die AvW Gruppe AG von Wolfgang Auer-Welsbach eingereicht.
Die Forderungen belaufen sich auf insgesamt 16,7 Millionen Euro. Der höchste behauptete individuelle Schaden bei einem einzelnen Anleger liegt bei rund 429.000 Euro.
„Die Klagen stützen sich auf die Rechtsgründe Rückgaberecht, Täuschung und den Vorwurf des Handels ohne Bankkonzession“, sagt Erich Holzinger, Anwalt der Anleger, in einem Interview mit dem „WirtschaftsBlatt“. Für die Beklagten gilt die Unschuldsvermutung.
Angeblich falsche mündliche Versprechen
Hauptpunkt der Klage sind angebliche Versprechen der Berater, dass die gekauften Genussscheine jederzeit wieder an AvW zurückverkauft werden können. In vier Wochen soll das Gutachten eines Sachverständigen bei Gericht vorliegen.
Link: AvW