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Recht

Australien will sich als führendes Zentrum für Schiedsgerichtsverfahren etablieren

Wien/Sydney. Schiedsgerichtsverfahren sind spätestens seit der Finanzkrise zu einer bevorzugten Methode für Handelsrechtsstreitigkeiten avanciert, heißt es. Die australische Regierung möchte nun diesen Boom für sich nutzen.

Das neu gegründete Australian International Disputes Centre (Australisches Zentrum für Internationale Rechtsstreitigkeiten) in Sydney soll zu einem weltweit führenden Zentrum für Schiedsgerichtsverfahren werden.

Angefeuert werden die Ziele der australischen Regierung durch einen soeben gewonnenen Preis: Die Regelungen des Australian Centre for International Commercial Arbitration (ACICA), Branchenpartner des neuen Zentrums, wurden beim jährlich stattfindenden, prestigeträchtigen Moot-Court-Wettbewerb zum Leitmodell für Handelsschiedsgerichtsverfahren gekürt.

Hoher Bedarf aus Asien

Doug Jones, Präsident des ACICA: „Die Auszeichnung zeugt davon, dass die weltweite Schiedsgerichtsgemeinde die Einhaltung bester Verfahrensweisen durch das australische Modell anerkennt. Diese Regelungen bieten ein fortschrittliches, effizientes und flexibles Rahmenwerk für die Durchführung von internationalen Scheidsgerichtsverfahren.“

Die geographische Lage von Australien sei günstig, so sollen vor allem asiatische Firmen einen erhöhten Bedarf an Schiedsgerichtsverfahren signalisieren. Man schätzt den wirtschaftlichen Gewinn durch das neue Zentrum auf „dutzende Millionen Dollar pro Jahr“, heißt es in der Aussendung.

Das neue Zentrum soll Mitte des Jahres die Arbeit aufnehmen.

Link: ACICA

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