Wien/Saarbrücken. Markus Uitz, Rechtsanwalt der österreichischen Wirtschaftskanzlei Binder Grösswang, ist Autor des Taschenbuches „Auf dem Weg zur virtuellen Kapitalgesellschaft“.
Uitz untersucht darin umfassend die Zulässigkeit und den Einsatz von elektronischen Kommunikationsmitteln in GmbH und AG. Das neue Buch ist im Saarbruecker Verlag für Rechtswissenschaften erschienen.
Der Einsatz elektronischer Kommunikationsmittel kann die Kosten bei der Erstellung, Versendung und Archivierung von Dokumenten sowie der Durchführung von Versammlungen der Gesellschaftsorgane wesentlich reduzieren. Bislang erfolgte die Anpassung gesellschaftsrechtlicher Vorschriften an neue Technologien allerdings lediglich durch punktuelle, zum Teil inkohärente Maßnahmen, heißt es beim Verlag.
Es ist mehr erlaubt als man denkt
Uitz untersucht in seinem Buch daher das Geflecht von unternehmerischer Freiheit und Kontrolle auf Veränderungen durch neue Medien mit dem Ziel einer umfassenden Untersuchung der Einsatzmöglichkeiten von Telekommunikationsmitteln in GmbH und AG.
Im Ergebnis zeigt die Arbeit, dass der Einsatz von elektronischen Kommunikationsmitteln in einem erheblich weiteren Maß zulässig sei, als dies bislang vertreten wurde.
Ein solcher Einsatz führe allerdings zur Anwendbarkeit von Normen, welche in einem gesellschaftsrechtlichen Kontext leicht übersehen werden können.
Link: Binder Grösswang
Link: Saarbruecker Verlag