
Wien/Neuchâtel. Die Wirtschaftskanzlei CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati hat den Schweizer Energiekonzern Alpiq bei seiner Umstrukturierung in Zentraleuropa beraten. Die grenzüberschreitende Transaktion umfasste Gesellschaften in Österreich, Tschechien und der Slowakei, darunter eine Societas Europaea (SE).
„Die Nachfrage nach grenzüberschreitenden Verschmelzungen nimmt kontinuierlich zu“, so der Kanzlei-Partner und Leiter des CHSH-Teams Georg Konrad.
Konrad, Nora Aburumieh, Heinrich Foglar-Deinhardstein und Maria Doralt bildeten das CHSH-Anwaltsteam in Österreich und zeichneten für die grenzüberschreitende Verschmelzung zur ALPIQ ENERGY SE verantwortlich. Der Alpiq-Gesamtkonzern erwirtschaftete 2009 mit rund 10.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 15 Milliarden CHF in 26 Ländern.
EU-konforme Sitzverlagerung
Den Grund für die Zunahme derartiger grenzüberschreitender Verschmelzungen nennt die CHSH-Gesellschaftsrechtsspezialistin Aburumieh: „Diese neue Umgründungsmöglichkeit stellt eine der wenigen anerkannten Möglichkeiten dar, innerhalb der EU den Sitz einer Gesellschaft über die Grenze zu verlegen.“
Kombiniert mit der Wirkung der Gesamtrechtsnachfolge, das heißt der automatischen Übertragung aller Vertragsverhältnisse auf die übernehmende Gesellschaft, biete eine solche Transaktion enorme Vorteile, so Heinrich Foglar-Deinhardstein. Die Gesellschaftsrechtsspezialisten von CHSH haben schon mehrere ähnliche grenzüberschreitende Verschmelzungen und SE-Gründungen erfolgreich beraten, heißt es in einer Aussendung der Kanzlei.
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