
Budapest. Das Budapester Büro von e|n|w|c Rechtsanwälte hat die Màv-Trakció Zrt., Tochtergesellschaft der ungarischen Staatseisenbahn, bei der Finanzierung für den Kauf von insgesamt 25 Lokomotiven im Wert von 80 Millionen Euro beraten.
e|n|w|c Rechtsanwälte berichtet von schwierigen und langwierigen Verhandlungen mit den Banken bei dieser Finanzierung. Nun suche man nach weiteren Finanzierungspartnern für den Kauf von 25 weiteren Lokomotiven, heißt es.
Ein lange ersehntes Ziel der ungarischen Staatseisenbahn, nämlich die Modernisierung der gesamten Flotte, soll nun mit der jüngst getätigten Bestellung von 25 modernen Doppelstromsystem-Lokomotiven konkrete Formen annehmen, heißt es. Die Zugmaschinen sind für den Personen- und Warenverkehr bestimmt und werden in Ungarn sowie im grenzüberschreitenden Zugverkehr zwischen Ungarn, Österreich und Deutschland ab 2011 zum Einsatz kommen.
Das Team von e|n|w|c Rechtsanwälte in Ungarn rund um Denés Szabó und Tímea Ladi berichtet von äußerst komplizierten Verhandlungen:„Da die für das Projekt gewonnene European Investment Bank nicht die komplette Finanzierung übernahm, musste eine zweite Bank gefunden werden. Diese war dann jedoch an die Regeln eines öffentlichen Vergabeverfahrens gebunden, sodass die Verträge innerhalb der Grenzen einer öffentlichen Ausschreibung gestaltet werden mussten.“
Schwierige und langwierige Verhandlungen
Da beide Banken ähnliche vertragliche Begünstigungen und Sicherheiten wollten, gesetzliche Vorschriften der zweiten Bank jedoch nur einen sehr engen Spielraum zuließen, haben sich die Verhandlungen schwierig und langwierig gestaltet, so e|n|w|c.
Der eben beschlossene Kauf von 25 Lokomotiven soll für den wichtigen Player des ungarischen Schienenzugdienstleistungsmarktes noch nicht das Ende des Lokomotiven-Liefervertrages bedeuten. Vertraglich festgehalten wurde eine Option auf den Erwerb von 25 weiteren Lokomotiven, wofür weitere Finanzierungspartner gesucht werden, heißt es.
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