
Wien. Kaum verändert haben sich die Einstiegsgehälter junger Jus-Absolventen in den letzten Jahren. Dies ergibt eine aktuelle Studie des ÖPWZ (Österreichisches Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeitszentrum).
Vergleicht man die Werte von 2008 mit 2010, zeigt sich, dass – trotz ansteigenden Arbeitsanforderungen – die Gehälter nicht in gleicher Weise gestiegen sind. Auch mit 3 bis 5 Jahren Berufserfahrung ändert sich wenig, so das Resultat der Studie.
So verdiente ein junger Absolvent mit Magister oder Doktorat im Jahr 2008 zwischen 2.260 und 2.461 Euro im Monat. 2010 sieht die Praxis kaum besser aus: aktuell sind es 2.304 bis 2.475 Euro.
Absolventen mit einem Bachelor-Degree (BKK./LL.B.) kamen 2008 auf 2.052 bis 2.282 Euro monatlich. Mit diesem Titel kam es sogar zu einem leichten Abfall bei den Topverdienern: Hier reichte die Skala von 2.091 Euro im Monat bis nur mehr 2.211 Euro bei den besserbezahlten Jungjuristen.
Auch mit einem Master (LL.M.) konnte man 2010 nicht mit einem dramatischen Gehaltsanstieg rechnen: verdienten diese Absolventen 2008 durchschnittlich 2.289 bis 2.455 Euro/Monat, so sind es 2010 mit 2.316 bis 2.480 Euro nicht viel mehr.
Mit 3 – 5 Jahren Berufserfahrung
Auch mit 3 – 5 Jahren Berufserfahrung zeigt sich kein großer Anstieg der Gehälter trotz steigender Anforderungen. Hier die Zahlen im Vergleich:
Doktor/Magister (Mag./Dr.)
2008: 2.531 – 2.995 Euro/Monat
2010: 2.589 – 3.079 Euro/Monat
Bachelor (BKK./LL.B.)
2008: 2.294 – 2.732 Euro/Monat
2010: 2.319 – 2.647 Euro/Monat
Master (LL.M.)
2008: 2.518 – 2.941 Euro/Monat
2010: 2.551 – 3.142 Euro/Monat
Link: ÖPWZ