Krems. Anlässlich des internationalen Tages der Kinderrechte am 20. November hat die Donau-Universität Krems „die wichtigsten Kinder- und JugendvertreterInnen aus Politik und Institutionen“ eingeladen, um gemeinsam zu diskutieren, auf welche gesetzlichen Grundlagen sich Kinder berufen können und wie es mit der Umsetzung der Kinderrechte bestellt ist.
Das Symposium „Kinderrechte – Wunsch und Wirklichkeit“ findet am Donnerstag, den 18. November, am Campus Krems statt.
Hintergrund: 1989 wurde in Österreich die Kinderrechtskonvention verabschiedet. Damit wurde im Jugendwohlfahrtsgesetz festgelegt, dass sich Kinder in Konfliktfällen an einen gesetzlichen Vertreter wenden können.
Die Kinder- und Jugendanwaltschaften in den Bundesländern widmen sich diesen Aufgaben und betreiben Aufklärung, wobei es um Themen wie Gewalt in der Familie, Missbrauch, Scheidungen, Kinderhandel oder Asylrecht geht, heißt es in einer Aussendung der Donau-Uni Krems.
Gemeinsame Initiative
Die Tagung ist eine Initiative des Departments für Europäische Integration und Wirtschaftsrecht in Zusammenarbeit mit der Niederösterreichischen Kinder- und Jugendanwaltschaft und den Kinder- und Jugendanwaltschaften Österreichs.
Als Referenten nehmen teil:
- Gerda Marx (Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien)
- Helmut Sax (Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte)
- Udo Jesionek (Präsident des Weißen Rings)
- Friedrich Schuhböck (Direktor der Caritas Niederösterreich)
- Ewald Filler (Kinder- und Jugendanwalt des Bundes)
Link: Donau-Universität Krems