Krems. Die Donau-Universität Krems startet im Frühjahr 2011 den Masterlehrgang „Bank- und Kapitalmarktrecht im internationalen Kontext“. Er richtet sich als berufsbegleitendes Weiterbildungsangebot an Profis aus der Bank- und Finanzbranche.
Man reagiert damit auf die Veränderungen am globalen Finanzmarkt, wie es heißt. Seit die Finanzmärkte weltweit ins Wanken geraten sind, gibt es zahlreiche Bestrebungen für Regulierungen und Richtlinien. Zum Teil sind diese bereits in Kraft, weitere werden diskutiert.
Diese Veränderungen der Rahmenbedingungen erfordern zunehmend eine intensive Auseinandersetzung mit dem Bank- und Kapitalmarktrecht, heißt es. Die Donau-Universität Krems habe in Hinblick darauf ein berufsbegleitendes und interdisziplinäres Weiterbildungsangebot für Fachkräfte aus dem Bank- und Finanzwesen entwickelt. Der viersemestrige Universitätslehrgang startet im März 2011.
„Die Bewegung, die in die Finanzmärkte weltweit gekommen ist und viele Fragestellungen aufwirft, erfordert mehr denn je eine fundierte rechtliche Ausbildung im Bereich des Bank- und Kapitalmarktrechts“, so Lehrgangsleiter Johannes Kerschbaumer. Er verweist auf zahlreiche und medial diskutierte Maßnahmen wie Basel II oder die Finanzmarktrichtlinie, mit zentralen Auswirkungen auf das Bankrecht.
Interdisziplinärer Lehrplan
Neben den rechtlichen Aspekten sollen auch ökonomische und betriebswirtschaftliche Fragestellungen vor dem Hintergrund vor allem europäischer, aber auch weltweiter Zusammenhänge behandelt werden.
Das viersemestrige Masterstudium richtet sich an PraktikerInnen mit abgeschlossenem Studium oder entsprechender Berufserfahrung mit dem Schwerpunkt Bank-, Kapitalmarkt- und Finanzrecht und schließt mit dem Master of Legal Studies (MLS) ab. Die einzelnen Unterrichtsmodule werden berufsbegleitend in Krems absolviert.
Link: Donau-Uni Krems