Frankfurt. Die RWE AG, Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern, bündelt mit Stichtag 1. Jänner 2011 die deutschen Konzernaktivitäten in den Bereichen Netz, Vertrieb und Energieeffizienz in der RWE Deutschland AG. Die Wirtschaftskanzlei Hengeler Mueller hat die RWE AG bei dieser Umstrukturierung beraten.
In Österreich ist die RWE am Kärntner Landesversorger Kelag beteiligt, der ehemalige österreichische Bundeskanzler Wolfgang Schüssel sitzt seit dem Vorjahr im RWE-Konzernaufsichtsrat. Auch beim Pipelineprojekt „Nabucco“ der OMV ist die RWE beteiligt.
Die RWE-Gesellschaft mit Sitz in Essen führt als nunmehr größte Beteiligungsgesellschaft im RWE-Konzern rechtlich eigenständige Tochtergesellschaften für Vertrieb, Verteilnetzbetrieb, Netzservice, Gasspeicher, Aktivitäten zur Energieeffizienz, für Entwicklung und Betrieb intelligenter Geräte zur Messung des Energieverbrauchs sowie die deutschen Regionalgesellschaften, heißt es in einer Aussendung von Hengeler Mueller.
Versorgungs-Riese
Die RWE Deutschland-Gruppe beschäftigt rund 21.000 Mitarbeiter. 6,8 Millionen Kunden werden mit Strom und 1 Million Kunden mit Gas beliefert. Der jährliche Umsatz beträgt € 18,3 Mrd. Die Gruppe ist Eigentümerin eines 348.000 Kilometer langen Stromnetzes, eines 44.000 Kilometer langen Gasnetzes und eines 6.210 km langen Wassernetzes.
Tätig waren die Hengeler Mueller-Partner Hartwin Bungert (Gesellschaftsrecht, Federführung, Düsseldorf) und Christian Hoefs (Arbeitsrecht, Frankfurt) sowie die Associates Philipp Jansen und Helge Rieckhoff (beide Düsseldorf).
Link: Hengeler Mueller