
Wien. Seit einen halben Jahr arbeitet an vierköpfiges „Strategy Committee“ an der Spitze der zentraleuropäischen Wirtschaftskanzlei Schönherr: Das System hat sich bewährt, sagt Managing Partner Christoph Lindinger.
Denn es verteile die Last der strategischen Erwägungen auf mehrere Schultern – und sei gleichzeitig bei einer steigenden Anzahl von Partnern bei Schönherr sinnvoll.
Dem Strategy Committee gehören neben Managing Partner Christoph Lindinger die Partner Gerold Zeiler, verantwortlich für Finanzagenden, und Michael Lagler, Human Resources, an – sowie der ehemalige Verwaltungsratspräsident der Schweizer Großbank UBS, Peter Kurer. Letzterer wurde als externes Mitglied aufgenommen, ist in dem vierköpfigen Ausschuss aber voll stimmberechtigt, heißt es.
„Besser in der Gruppe“
Das neue System klappt in der Praxis gut, so Managing Partner Lindinger gegenüber Recht.Extrajournal.Net: „Das Strategy Committee macht Vorschläge über die strategische Ausrichtung und über die Umsetzung. Das bewährt sich, weil strategische Fragen besser von einer Gruppe getragen werden als von einzelnen Personen.“
Die Bündelung solcher strategischen Erwägungen sei auch deshalb sinnvoll, weil Schönherr weiter wächst: Auch in den CEE-Büros werden neue Partner ernannt. Derzeit gibt es insgesamt 23 Partner bei Schönherr, das werden bald einmal vielleicht 30 sein, sagt Lindinger. Auch in Wien ernenne man weitere Partner. „Bei dieser Größenordnung ist unser System sinnvoll.“
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