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Recht

Vergleich österreichischer und liechtensteinischer Stiftungen gewinnt Stiftungspreis 2011 von Kathrein

Wien. Im Rahmen einer prominent besetzten Festveranstaltung im Wiener Konzerthaus wurde zum siebenten Mal der Kathrein & Co.- Stiftungspreis verliehen.

Der Preis ging heuer an Univ. Prof. Johannes Zollner vom Institut für Rechtswissenschaften der Universität Klagenfurt sowie an den Rechtsanwaltsanwärter Martin Melzer. Die Festrede zur Preisverleihung hielt der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl.

Mit dem mit 3500 Euro dotierten Stiftungspreis prämiert die Privatbank Kathrein jedes Jahr ausgezeichnete Arbeiten zu rechtlichen Aspekten des österreichischen Privatstiftungsrechtes.

Melzer erhielt die Auszeichnung für seine wissenschaftliche Arbeit über „Das österreichische Privatstiftungsrecht und das neue liechtensteinische Stiftungsrecht im Vergleich“, in der er einen umfassenden zivilrechtlichen Vergleich des österreichischen Privatstiftungsrechts und des mit 1. April 2009 in Kraft getretenen neuen liechtensteinischen Stiftungsrechts unternimmt, heißt es in einer Aussendung. Neben der Analyse der beiden Rechtsordnungen untersuchte er auch die Hintergründe der neuen Regelungen im liechtensteinischen Stiftungsrecht.

Zollner wurde für seine wissenschaftliche Expertise zur Materie „Die eigennützige Privatstiftung in der Trias von Anstalt, Verband und Vertrag“ geehrt. Zollner stellte darin im Rahmen seiner Habitilation einen Rechtsvergleich aus dem Blickwinkel der Stiftungsbeteiligten an.

Über die Zuerkennung des Preises entschied eine Jury, die sich wie jedes Jahr aus anerkannten Experten für das Privatstiftungsrecht zusammensetzte: Den Vorsitz übernahm Univ. Prof. Susanne Kalss (Institut für Zivil- und Unternehmensrecht der WU Wien).

Link: Kathrein & Co

 

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