
Wien. Was Manager einer englischen Limited wissen müssen, darüber will Gesellschaftsrechtsexperte Walter Doralt im neuen Buch „Managerpflichten in der englischen Limited“ aufklären.
Die englische Limited (Ltd.) hat sich in den letzten zehn Jahren rasch verbreitet. Auch in Österreich haben viele Gründer die durch eine EuGH-Entscheidung eröffnete Möglichkeit genutzt, eine Gesellschaft mit inländischem Verwaltungssitz in England zu registrieren, erinnert der Linde Verlag in einer Aussendung.
Anders als bei der österreichischen GmbH gibt es kein gesetzliches Mindestkapital bei der Limited. Auch die Arbeitnehmermitbestimmung ist dem englischen Gesellschaftsrecht fremd. Die Gründung ist einfach, schnell und kostengünstig. Das alles habe die Verbreitung begünstigt.
Der vorliegende, erste deutschsprachige Kommentar zum Thema gibt, verständlich für die Praxis aufbereitet, laut Verlag Antworten auf Fragen zu den Managerpflichten in der Limited:
- Rechte und Pflichten von Managern
- Rechtsfolgen einer Pflichtverletzung
- Aktionärsklagen
- Informationsrechte der Gesellschafter gegenüber dem Management
- Dokumentationspflichten in englischen Gesellschaften
Der Autor, Dr. Walter Doralt ist Referent für Frankreich am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg. Seine Arbeitsgebiete liegen im Europäischen Privatrecht (insbesondere Vertrags- und Schadenersatzrecht), Handelsrecht, und Gesellschaftsrecht. Nach der Promotion an der Universität Wien war Doralt unter anderem Mitarbeiter an der University of Oxford und an der Università Bocconi.
Link: Linde Verlag