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Bildung & Uni, Recht

Uni Graz will mit e-Learning die Rechtsstaats-Bildung in Zentralasien fördern: Hochrangige Konferenz

Graz. Zentralasien steht derzeit im Blickpunkt der EU – und die Uni Graz will bei der wissenschaftlichen Erschließung dieser Gebiete Unterstützung leisten. Mit der Forschungsplattform REEES, kurz für „Russian, East European and Eurasian Studies“, arbeite man unter anderem daran, rechtstaatliche Inhalte mittels e-learning in die dortigen Hochschul-Lehrpläne zu integrieren, heißt es in einer Aussendung.

Eine internationale Konferenz, die am 6. Mai 2011 an Karl-Franzens-Universität stattfindet, bildet den Auftakt des Projekts ELEVATE, mit der für die Rechtsstaatsbildung in Zentralasien ein neues Kapitel aufgeschlagen werden soll.

ELEVATE verbinde zwei verschiedene Ansätze der EU-Zentralasienstrategie – Rechtstaatlichkeit auf der einen, Bildung auf der anderen Seite – zu einem neuen Strang: “Rule of Law Education”, also Rechtstaatsbildung, heißt es.

Im Rahmen dieses Projektes sollen Jus-Studierende aus Zentralasien vor allem auch die Möglichkeit bekommen, künftig über einen „EU Rule of Law Moot Court“, also ein fiktives Gerichtsverfahren, gelernte Rechtstheorie in die Praxis umzusetzen.

Lernen aus der Ferne

„Neu dabei ist die Komponente des e-learning“, erklärt Univ.-Prof. Thomas Krüßmann, Leiter der Plattform REEES. „Die neuen Medien sind auch in Zentralasien auf dem Vormarsch, die Vernetzung über das Web funktioniert einwandfrei. Das enorme Potenzial Zentralasiens wird sich allerdings erst in den kommenden zehn bis zwanzig Jahren voll entfalten. Umso wichtiger ist es, sich schon heute in diesem Forschungsfeld kräftig zu engagieren“, so der Rechtswissenschafter.

Im Rahmen der Konferenz werden Fragen der Zusammenarbeit in der “Rule of Law Education” erörtert sowie nationale sowie internationale “good-practice“-Beispiele vorgestellt. Als Keynote speaker sind der EU- Sonderrepräsentant für Zentralasien, S.E,.Botschafter Pierre Morel, sowie Österreichs Justizministerin, Beatrix Karl, geladen. Kreatives Highlight der Konferenz sei das Werbe-Video für den „Moot Court“ mit Willibald Posch, Dekan der REWI-Fakultät der Uni Graz, in der Rolle eines zentralasiatischen Dekans, der ein Studierendenteam in den „Moot court“-Wettbewerb schickt, heißt es.

Konferenz: „International Conference on Rule of Law Education in Central Asia“ (Freitag, 6. Mai 2011, von 11 bis 17:30 Uhr)

 

 

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