Wien. CMS hat den „CMS Guide to Mandatory Offers and Squeeze-outs“ veröffentlicht. Der Guide gibt einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen von Pflichtangeboten und den zwangsweisen Ausschluss von Minderheitsaktionären bei Firmenübernahmen quer durch Europa.
Der Leitfaden beschreibt, wie 15 Mitgliedstaaten die EU-Übernahme-Richtlinie (2004/25/EG) in nationales Recht umgesetzt haben. Außerdem stellt er das aktuelle Übernahmerecht von sieben Nicht-EU-Mitgliedern vor.
Peter Huber, Editor des Guides und Leiter des M&A-Bereiches der internationalen Anwaltssozietät CMS Reich-Rohrwig Hainz, in einer Aussendung: „Die EU-Richtlinie soll ein sogenanntes ‚Level Playing Field‘ schaffen, also gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle.“
Dabei lasse sie den Mitgliedsländern aber Spielraum, den diese teilweise intensiv genutzt haben, so Huber: Dazu gehören Regelungen zur Neutralität der Aufsichtsorgane, die Auslegung des Begriffs „Kontrolle“ sowie zahlreiche Ausnahmeregelungen beim Übernahmeangebot. „Unser Leitfaden zeigt: Es bleiben für die Marktakteure genügend Gestaltungsmöglichkeiten“, sagt Huber.
Der auf Englisch verfasste und rund 100 Seiten umfassende Leitfaden deckt folgende Länder ab:
- Deutschland
- Österreich
- Schweiz
- Belgien
- Bosnien-Herzegowina
- Bulgarien
- Kroatien
- Italien
- Frankreich
- Großbritannien
- Niederlande
- Polen
- Rumänien
- Russland
- Serbien
- Slowakei
- Slowenien
- Spanien
- Tschechien
- Ukraine
- Ungarn
Der Guide bereitet Optionen und Vorsichtsmaßnahmen für Marktakteure pro Land praxisgerecht auf und nennt jeweils die vor Ort ansässigen CMS-Experten.
Link: CMS