Wien. Die neue Spezialausgabe „Die Öffnung des Arbeitsmarktes“ (ASoK-Spezial) von Andreas Gerhartl und Benjamin Nadlinger im Linde Verlag widmet sich der Öffnung des Arbeitsmarktes: Die Öffnung der Ostgrenzen bringt massive Änderungen im Arbeits- und Sozialrecht mit sich, die in diesem ASoK-Spezial vorgestellt werden, heißt es in einer Aussendung.
Die siebenjährige Übergangsfrist für Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit (in bestimmten geschützten Wirtschaftssektoren), die sich Österreich und Deutschland für die EU- 8-Mitgliedstaaten (Beitritt zur EU am 1. 5. 2004) ausbedungen haben, ist bekanntlich mit 30. April 2011 ausgelaufen.
Auch Arbeitnehmer aus den EU-8-Mitgliedstaaten und deren Angehörige sind nun automatisch vom Geltungsbereich des AuslBG ausgenommen und benötigen somit keine Bewilligung, um in Österreich arbeiten zu können.
Liberalisierung und Schutzbestimmungen
Die volle Herstellung der Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit bewirkt auch Liberalisierungen für nach Österreich entsandte bzw. überlassene Arbeitnehmer. Als flankierende Maßnahme wurden gesetzliche Regelungen zur Bekämpfung unterkollektivvertraglicher Entlohnung (Lohn- und Sozialdumping) beschlossen.
Aus dem Inhalt:
- Änderungen im Recht der Ausländerbeschäftigung
- Neues Zuwanderungsmodell – Rot-Weiß-Rot-Karte
- Auslaufen der Übergangsregelungen
- Arbeitnehmerfreizügigkeit/Mitarbeiterentsendung in der Praxis
- Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz
Link: Linde Verlag