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Recht

Klagsgewitter über der Immofinanz Group: Bis jetzt haben wir fast immer gewonnen, sagt der Chef

Wien. Eduard Zehetner, der neue Chef der börsenotierten Immofinanz Group, hat von seinen Vorgängern eine Reihe von juristischen Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Causa Immofinanz/Immoeast und Constantia Privatbank geerbt. Zuletzt haben Anleger-Anwälte laut Zehetner zehn bis zwanzig Klagen pro Tag eingebracht – aus „Verjährungsangst“, so Zehetner wörtlich. Er gibt sich allerdings gelassen: Bei den bisherigen Verfahren sei die Immofinanz in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle siegreich geblieben.

Zehetner sprach bei der heutigen Immofinanz-Halbjahrespressekonferenz wörtlich von „Honorarmaximierung“, die bei manchen Anwälten vor der „juristischen Qualität“ komme.

Hauptsächlich geht es bei den Streitigkeiten um Prospekthaftung des Immobilien-Riesen. Konkret könne die Immofinanz (inklusive der „Aviso Zeta“, der ehemaligen Constantia Privatbank) auf zahlreiche gewonnene Verfahren verweisen, so Zehetner:

  • Man habe in erster Instanz 42 Verfahren gewonnen, und 15 verloren.
  • In zweiter Instanz seien es 36 gewonnene und zwei verlorene.
  • In dritter Instanz laute das Verhältnis 10 zu null.

Insgesamt wurden laut Medienberichten bisher allerdings rund 2000 Anleger-Verfahren angestrengt.

Link: Immofinanz Group

 

 

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