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M&A, Recht

Schönherr berät russische VTB Capital beim Erwerb von Bulgariens Staatsfirma Bulgartabac

Doytchinova, Lindinger ©Schönherr

Sofia. Die Anwaltskanzlei Schönherr, in Sofia mit eigenem Büro vertreten, hat VTB Capital, die Investmentsparte von Russlands zweitgrößter Bank VTB, beim Erwerb einer kontrollierenden Beteiligung an Bulgartabac beraten.

Die Regierung Bulgariens hat die Privatisierung von Bulgartabac im Mai 2011 ausgeschrieben, das Closing erfolgte am 14. Oktober. Bulgartabac ist einer der führenden unabhängigen Zigarettenproduzenten Europas und eines der größten Unternehmen Bulgariens.

Die Bulgartabac Holding AD hält einen Marktanteil von 35-40% am bulgarischen Markt und expandiert zunehmend in Süd-Ost Europa und in den mittleren Osten, heißt es in einer Aussendung von Schönherr.

Der Anbau und die Weiterverarbeitung von Tabak haben in Bulgarien eine lange Tradition, ebenso wie die Produktion qualitativ hochwertiger Zigaretten. Diese Transaktion sei ein bedeutender Erfolg, insbesondere vor dem Hintergrund des erheblichen politischen, öffentlichen und medialen Drucks und des Interesses an der Privatisierung von Bulgartabac, so Schönherr.

Der erste Anlauf zur Privatisierung des Unternehmens erfolgte bereits 1998; doch die drei ersten Privatisierungsversuche (ausgeschrieben 1998, 2002 und 2004) scheiterten.

Die M&A Spezialisten Christoph Lindinger (Managing Partner der Kanzlei) und Alexandra Doytchinova haben das beratende Schönherr-Team angeführt. Sie berieten zu sämtlichen gesellschafts- und finanzrechtlichen Aspekten des Deals und begleiteten VTB durch den gesamten Privatisierungsprozess bis zur Verhandlung, Unterzeichnung und dem Abschluss des Privatisierungsvertrags, heißt es in der Aussendung weiter.

Die beiden Schönherr Partner Ilko Stoyanov und Christoph Haid betreuten die wettbewerbsrechtlichen Aspekte der Privatisierung, einschließlich des Zusammenschlusskontrollverfahrens vor der bulgarischen Wettbewerbsschutzkommission.

Große Transaktionen

Schönherr war in den letzten Jahren in einigen der bedeutendsten M&A Transaktionen in Bulgarien involviert. Die Kanzlei beriet die deutsche WAZ-Gruppe beim Verkauf der bulgarischen Tageszeitungen „Trud“, „24 Chasa“ und der Wochenzeitung „168 Chasa“ an die BG Printmedia und eine Gruppe von privaten Investoren.

Schönherr Sofia vertrat weiters die Österreichische Rundfunksender GmbH & Co KG (ORS) im Ausschreibungsverfahren um die nationalen Rundfunkstationen der bulgarischen Telekom. Außerdem beriet Schönherr laut Aussendung die private equity Gruppe Advent International beim Erwerb und der Sanierung der KAI Group, Bulgariens führendem Hersteller für Keramikfliesen

Link: Schönherr

 

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