Wien. Der österreichische Sportwetten- und Glücksspielmarkt ist in Bewegung: Die Wettpunkt Unternehmensgruppe wird von einem ausländischen Investor erworben.
Wirtschaftskanzlei Wolf Theiss beriet Wettpunkt-Gründer und Eigentümer Hannes Bohinc beim grenzüberschreitenden Verkaufsprozess, der Aspekte des österreichischen und kroatischen Rechts beinhaltete.
Über den Kaufpreis wurde von beiden Parteien Stillschweigen vereinbart, heißt es in einer Aussendung von Wolf Theiss. Laut Medienberichten handelt es sich bei dem Käufer um die Global Bet Holding, mit russischem Hintergrund.
Counsel Sven Hollmann, der die Transaktion auf Seiten von Wolf Theiss koordinierte, erklärt: „Wir befinden uns derzeit im Sportwetten- und Glücksspielsektor in einer sehr spannenden Zeit des historischen Umbruchs, die sich einerseits durch die Novelle des Glücksspielgesetzes aus dem vergangenen Jahr und die Neuausschreibung von Konzessionen ergibt. Anderseits ist auch der Trend zu Online-Sportwetten unverkennbar. Durch die aktuelle Transaktion kommt mit einem neuen Eigentümer nun weitere Bewegung in den österreichischen Markt.“
Rechtsgrundlagen im Umbruch
Wolf Theiss beriet Hannes Bohinc, den Inhaber der F.G.S. Inter-Corpo Holding GmbH, im gesamten Verkaufsprozess seiner im Jahr 1980 gegründeten Tochterfirma Wett-Punkt Betriebsgesellschaft mit Sitz in Schwechat. Der Schwerpunkt der grenzüberschreitenden Transaktion lag auf den Bereichen Corporate, IP und Liegenschaftsrecht.
„Eine Transaktion in mehreren Ländern und mit im Umbruch begriffenen rechtlichen Geschäftsgrundlagen bedeuten für den Kunden ebenso wie für uns ein herausforderndes Projekt. In gemeinsamer Zusammenarbeit unserer Büros haben wir eine passende Struktur und ein zufriedenstellendes Ergebnis herausgeholt“, so Hollmann.
Neben dem federführenden Anwalt Hollmann waren die Partner Christian Mikosch (Corporate), Kurt Retter (Regulatory) und Erik Steger (Aircraft Leasing and Sales), die Anwälte Andreas Eder (Real Estate), Alexander Schnider (IP) und Luka Tadic-Colic (Kroatisches Recht) sowie Associate Katrin B. Stauber maßgeblich an der Transaktion beteiligt, heißt es bei Wolf Theiss.
Link: Wolf Theiss