
Innsbruck. Unter dem Titel „Korruption und Recht“ veranstaltete die Rechtsanwaltskanzlei Binder Grösswang gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Tirol unlängst in Innsbruck ein Symposium zum Thema Korruptionsbekämpfung.
Zentrale Themen waren die Herausforderungen und Instrumente auf nationaler und internationaler Ebene, die Vor- und Nachteile der Kronzeugenregelung und der Umgang mit Verdachtsfällen.
Martin Kreutner (International Anti-Corruption Academy) berichtete über die internationalen Herausforderungen und Instrumente der Korruptionsprävention. Der Professor für Strafrecht Andreas Scheil stellte die Korruptionsbestimmungen im österreichischen Strafrecht vor und diskutierte mit Martin Fussenegger (Staatsanwaltschaft Feldkirch), Johannes Barbist (Binder Grösswang) und Laszlo Szabo (Rechtsanwalt) die Vor- und Nachteile der Kronzeugenregelung.
Den Umgang mit Verdachtsfällen präsentierte Mirjam Weiße am Beispiel von Siemens. Forensischer Input kam von Günther Degitz und Philipp Prohinig (Alvarez & Marzal).
Maria-Luise Auer (Landesrechnungshof Tirol), Kommunikationsberater Wolfgang Rosam und die Zuhörer diskutierten zum Abschluss noch die Vorgaben für eine rechtskonforme Vertretung geschäftlicher Interessen gegenüber staatlichen Stellen.
Link: Binder Grösswang