
Wien. Die Rechtsanwaltskanzlei Schönherr hat das an der 10 Milliarden Euro-Refinanzierung der Schaeffler Gruppe beteiligte Bankenkonsortium in den Jurisdiktionen Österreich, Rumänien, Slowakei und Ungarn beraten. Schaeffler ist Zulieferer der Autoindustrie für Präzisionsprodukte und Systeme in Motor, Getriebe und Fahrwerk und führender Anbieter von Wälzlagern und Linearprodukten. Er war im Zuge der Übernahme von Continental in Schwierigkeiten geraten und wurde auf neue Beine gestellt.
Im Rahmen der Refinanzierung beriet Schönherr das Bankenkonsortium, dem unter anderem BNP Paribas, Commerzbank, Deutsche Bank, HSBC und J.P. Morgan angehörten, beim Abschluss eines neuen Kreditvertrags in Höhe von EUR 8 Mrd. mit Schaeffler AG sowie insbesondere der Freigabe bestehender und der Bestellung neuer Sicherheiten, heißt es in einer Aussendung.
Wer beriet wen
Die deutsche Wirtschaftskanzlei Hengeler Mueller war dabei als Lead Counsel tätig. Weiters war Schönherr Rechtsberater der an der Emission von Euro und US Dollar High- Yield Anleihen durch Schaeffler Finance B.V. beteiligten Konsortialbanken für Österreich, Rumänien, Slowakei und Ungarn.
An den vier Anleiheemissionen, die zu den größten je abgeschlossenen High Yield Emissionen in verschiedenen Währungen zählten, war Shearman & Sterling als Lead Counsel der Banken beteiligt. Dem Schönherr Team gehörten in Österreich Christoph Moser und Hemma Parsché, in Ungarn Gábor Spitz and Gergely Szaloki und in Rumänien Ioana Florescu an. Das Team von Schönherr in der Slowakei bestand aus Gudrun Stangl Lutz, Stanislav Kovár und Juraj Steinecker.
„Die Transaktion stellte insbesondere vor dem Hintergrund zahlreicher anwendbarer Rechtsordnungen auf die Finanzierungs-, Sicherheiten- und Anleihendokumentation eine große Herausforderung dar“, kommentiert Schönherr Partnerin Gudrun Stangl Lutz laut Aussendung.
Link: Schönherr