Wien. Finanzministerin Maria Fekter erteilte gestern einem weiteren Eingriff in das Privatstiftungsgesetz eine Absage: „Wir werden die Stiftungen nicht weiter ramponieren.“
Es müsse vielmehr drauf geachtet werden, dass Vermögen nicht abwandere und „gute Steuerzahler erhalten bleiben“, sagte Fekter bei der Festrede zum Stiftungspreis der Kathrein Privatbank. Im selben Kontext unterstrich sie ihre Ablehnung einer Vermögenssteuer.
Sämtliche Vermögenszuwächse seien in Österreich bereits besteuert, einer Besteuerung der Substanz werde sie nie zustimmen, heißt es in einer Aussendung der Kathrein Privatbank.
Die Aussage der Finanzministerin erfolgte am gestrigen Abend im Wiener Konzerthaus in Zusammenhang mit ihrer Festrede zum Kathrein Privatbank – Stiftungspreis.
Der mit 3500 Euro dotierte Preis, den Kathrein heuer zum achten Mal vergeben hat, wird für herausragende Arbeiten zu rechtlichen und/oder steuerlichen Aspekten des österreichischen Privatstiftungsrechtes verliehen.
Link: Kathrein Privatbank
Link: Finanzministerium (BMF)