Wien. Die Ministerien haben in den 55 Unternehmen mit mehr als 50 Prozent Bundesanteil den Frauenanteil in den Aufsichtsgremien auf 26 Prozent erhöht.
Damit wurde das Ziel von 25 Prozent – welches durch einen Ministerratsbeschluss für Ende 2013 festgesetzt war – vorzeitig erreicht.
„Die Politik muss dafür sorgen, dass sowohl Frauen als auch Männer faire Karrierechancen bekommen. Wie Studien mehrfach belegen, wirkt sich ein höherer Frauenanteil in Top-Managementposten nicht nur auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern aus, sondern beeinflusst auch das Betriebsergebnis und die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Österreich positiv“, erklärt ÖAAB-Bundesobfrau Johanna Mikl-Leitner in einer Aussendung.
Nächstes Ziel ist 35 Prozent
Die österreichische Bundesregierung hat sich verpflichtet, den Frauenanteil bis 31. Dezember 2018 auf 35 Prozent anzuheben. Der Weg zu diesem Ziel sei noch weit, denn mehrere Unternehmen erfüllen zur Zeit noch nicht einmal die Vorgabe von 25 Prozent, heißt es.
„Wir werden nicht locker lassen und diese Problemstellung genau im Auge behalten. Ich bin zuversichtlich, dass wir die gesetzten Ziele erreichen werden“, so Mikl-Leitner.
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