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Steuer

Ernst & Young: Österreichs Unternehmen gewinnen ihr Vertrauen in die Wirtschaftslage zurück

Helmut Maukner © Ernst & Young

Wien. Die österreichischen Unternehmen haben wieder mehr Vertrauen – sowohl in die eigene Geschäftsentwicklung als auch in die Stabilität der wichtigsten Player und Institutionen. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen Vertrauensindizes des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Ernst & Young.

Zwei von drei Unternehmen beurteilen darin ihre aktuelle Geschäftslage positiv, mehr als jeder zweite Manager rechnet mit einer weiteren Verbesserung im kommenden Halbjahr.

 

„Das Vertrauensbarometer zeigt bei österreichischen Unternehmern stark nach oben. Nach der Zurückhaltung im letzten Jahr haben unsere Manager wieder an Selbstbewusstsein gewonnen und freuen sich großteils über eine positive Geschäftslage. Die Sorgen um die Schuldenkrise sind noch vorhanden, die Auswirkungen werden jedoch mittlerweile als geringer eingeschätzt“, so Helmut Maukner, Country Managing Partner von Ernst & Young Österreich.

War es im November 2011 mit 55 Prozent noch knapp die Hälfte, so beurteilen im Mai 2012 zwei von drei Unternehmen (66 Prozent) ihre Geschäftslage positiv, heißt es in einer Aussendung.

Mehr als jeder zweite Manager (56 Prozent) rechnet zudem für das kommende halbe Jahr mit einer weiteren Verbesserung.

Österreich positiver beurteilt als Weltkonjunktur

In der allgemeinen Einschätzung der österreichischen Wirtschaftslage ist die Zuversicht gewachsen: 39 Prozent der befragten Unternehmen bewerten die aktuelle Lage positiv (2011: 27 Prozent), nur 12 Prozent geben ein negatives Votum ab (2011: 29 Prozent).

Die Weltkonjunktur wird traditionell wesentlich skeptischer gesehen. Hier beurteilen lediglich 11 Prozent der Befragten den Status positiv (2011: 9 Prozent).

Alle Branchen zeigen sich durchwegs optimistisch, besonders positiv beurteilen Industrie (74 Prozent positiv) und Handel (69 Prozent positiv) ihre aktuelle Geschäftslage. Auch die Prognosen für die kommenden zwölf Monate zeigen mit großteils positiven Erwartungen nach oben (Handel: 70 Prozent positiv; Industrie und Dienstleistung: 63 Prozent positiv).

Wirtschaftliche Erholung und technologischer Fortschritt

Auf die Frage, was ihnen auf mittlere Sicht große bzw. sehr große Hoffnung macht, antworten 92 Prozent der Befragten mit „Wirtschaftliche Erholung in Österreich“ und 90 Prozent mit „technologischer Fortschritt“ (z.B. Informationstechnik, Bio-, Nanotech, etc.).

Auch in den Boom in den Schwellenländern und in die Globalisierung setzt eine wachsende Zahl von Unternehmen (jeweils 70 Prozent) ihre Hoffnung.

Bei der Beurteilung des Schuldenproblems der angeschlagenen Euro-Staaten ist die Skepsis ebenfalls zurückgegangen: 46 Prozent – im Vergleich zu 40 Prozent in der vorangehenden Befragung – denken, dass Griechenland, Spanien, Portugal, Italien und Irland ihre Probleme in den Griff bekommen werden. Der größere Teil jedoch (54 Prozent) geht weiterhin nicht oder eher nicht davon aus.

Link: Ernst & Young

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