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Bratislava. Die slowakische Regierung will frühere Ankündigungen wahrmachen und weitreichende Steuererhöhungen sowie eine deutliche Anhebung des Pensionsantrittsalters vornehmen.
Dies soll helfen, das staatliche Budget zu konsolidieren. Unter den Opfern ist auch die in Österreich und international viel beachtete Flat Tax auf Einkommen.
Der slowakische Vizefinanzminister Vazil Hudak hat heute in Brüssel angekündigt die Unternehmenssteuer von derzeit 19 Prozent auf 23 Prozent auszuweiten. Die private Einkommenssteuer soll zwar weiter bei 19 Prozent bleiben, Spitzenverdiener mit einem monatlichen Bruttogehalt ab 2.700 Euro sollen aber mit 25 Prozent besteuert werden, meldet der ORF.
Damit verabschiede sich das bisherige Niedrigsteuerland vom gewohnten Einheitssteuersatz von 19 Prozent. Die Flattax habe der Slowakei Nutzen gebracht, doch diese Auswirkungen seien weitgehend ausgeschöpft, wird Hudak zitiert. Ebenfalls eingeführt wird eine Bankenabgabe.
Link: Slowakisches Finanzministerium