
Wien. Der Erwerb der Katalysatorensparte der Frauenthal Holding AG durch die japanische Ibiden-Gruppe wurde vollzogen (Closing). Käufer Ibiden erwirbt damit die Frauenthal-Division um 51 Millionen Euro und übernimmt zudem deren Finanzverbindlichkeiten.
Die Ibiden-Gruppe wurde von Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom vertreten, die Verkäufer von der Anwaltssozietät Dorda Brugger Jordis.
Die internationale Ibiden-Gruppe ist in den Geschäftsbereichen Elektronik und Keramik tätig. Die Transaktion ist Ibidens erste Akquisition in Europa.
Die Frauenthal-Gruppe verfügt über elf Produktionsstandorte in Europa sowie je eine Vertriebsgesellschaft in den USA und in Südkorea. Eine weitere Vertriebsgesellschaft ist derzeit in Peking (China) im Aufbau. Die Aktien und die Anleihe der Frauenthal Holding AG notieren an der Wiener Börse.
Verkauf wegen Neuausrichtung
Die Frauenthal Holding AG sieht in der Transaktion einen logischen Schritt in ihrer strategischen Neuausrichtung: man wolle sich stärker auf die Geschäftsbereiche Automotive sowie Großhandel für Sanitär– und Heizungsprodukte konzentrieren.
Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom hat die Käufer vertreten. Das Team wurde von Rainer Wachter, Managing Partner des Wiener Büros, geleitet und umfasste desweiteren Partner Mitsuhiro Kamiya, Tokyo, und in Wien Markus Haberfellner, Philipp Baubin, Leon Kopecký und Patrick Madl sowie für Wettbewerbsrecht Nikolaos Peristerakis (Brüssel) und Horst Henschen (Frankfurt).
Das Beratungsteam bei Dorda Brugger Jordis umfasste Christoph Brogyányi, Jürgen Kittel und Andreas Mayr.
Link: Dorda Brugger Jordis