Wien. Die Uni Wien bietet ab sofort den postgradualen Universitätslehrgang „Informations- und Medienrecht“ an, der mit dem Titel Master of Laws (LL.M.) abschließt.
Der Lehrgang spanne den Bogen von technischen und wirtschaftlichen Grundlagen zu relevanten Fragestellungen des Informations- und Medienrechts, die in insgesamt zehn Pflichtmodulen vermittelt werden, so die Uni Wien.
Die zehn Pflichtmodule sind:
- Informationstechnische Grundlagen
- Technische Grundlagen der Rechtsinformation
- Grundlagen Medienwirtschaft in Österreich und Europa
- Wissenschaftliche und terminologische Grundlagen
- Zivilrechtliche Grundlagen des Informations- und Medienrechts
- Europa- und öffentlichrechtliche Fragen des Informations- und Medienrechts
- Strafrechtliche Fragen des Informations- und Medienrechts
- Datenschutz- und Datensicherheitsrecht
- Medien und Rundfunkrecht
- Telekommunikationsrecht
Im Rahmen von Wahlpflichtmodulen ist eine weitere Spezialisierung möglich. Derzeit werden die Wahlpflichtmodule „Datenschutz- und Datensicherheitsrecht“, „Telekommunikationsrecht“, „Vertiefung Urheber- und Medienrecht“ und „IT-Unternehmenspraxis“ angeboten.
Ein Wahlpflichtmodul ist aus diesem Pool zu wählen und zu absolvieren. Der Besuch weiterer Module sei möglich und sinnvoll, heißt es in einer Aussendung.
Auf Berufstätige abgestimmt
Das Konzept des Universitätslehrgangs ist auch auf die Bedürfnisse von berufstätigen Studierenden abgestimmt. Der Unterricht wird an zwei Wochenenden pro Monat (Freitag, Samstag und Sonntag) sowie in wenigen Intensivwochen pro Jahr konzentriert.
Lehrveranstaltungen finden von Oktober bis Juli des Folgejahres statt, sodass genug Zeit zum Verfassen einer Masterthesis bleibt. Bei guter Zeiteinteilung sei das erfolgreiche Absolvieren innerhalb eines Jahres möglich.