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Steuer, Tipps

USA: Wegfall von Steuererleichterungen könnte US-Wirtschaft hart treffen, warnt AXA IM

Wien. Kommt es zu keiner Gesetzesänderung in den USA, werden bestimmte Steuerbefreiungen nächstes Jahr auslaufen. So soll die Lohnsteuererleichterung um zwei Prozentpunkte gestrichen werden. Ferner soll der Geltungsbereich der Alternative Minimum Tax (AMT) ausgeweitet und die 2003 eingeführten Einkommensteuersenkungen rückgängig gemacht werden.

Sollten dazu auch die Staatsausgaben gedrosselt werden, könnte dies die US-Wirtschaft hart treffen, warnt AXA Investment Managers.

Durch den Wegfall der Steuerbefreiungen sollen nach Schätzungen des überparteilichen Congressional Budget Office (CBO) die Staatseinnahmen im Jahr 2013 um rund 600 Milliarden Dollar, das sind über vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), erhöht werden.

Einnahmen- und Ausgabenseite

„Die haushaltspolitische Straffung beschränkt sich jedoch nicht auf das Anziehen der Steuerschraube. Auch die Staatsausgaben werden betroffen sein. Die Kürzungen, die sich gleichmäßig zwischen dem Verteidigungshaushalt einerseits und den Etats der anderen Ressorts andererseits verteilen, sollen die Staatsausgaben im kommenden Jahr um etwa 125 Milliarden Dollar – also knapp ein Prozent des BIP – reduzieren“, so Mark Allan, Investmentstratege bei AXA Investment Managers in einer Aussendung.

Durch die möglichen Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen könnte das amerikanische Haushaltsdefizit 2013 um 5,1 Prozent gesenkt werden. Das ist mehr als doppelt so viel wie das Konjunkturprogramm 2008.

„Sollte es tatsächlich zu diesen Veränderungen kommen, würde das die US-Wirtschaft in ihren Grundfesten erschüttern“, so Allan.

Link: AXA

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