Wien. Mit dem Einstieg der Republik bei der Österreichischen Volksbanken-AG (ÖVAG) im Frühjahr 2012 wurden zusätzliche Maßnahmen zur weiteren Stärkung der Kapitalsituation der ÖVAG vereinbart.
Neben der Fokussierung auf Österreich wurde vor allem eine Reduktion der Aktivseite der Bilanz beschlossen. Dies soll vornehmlich in den Geschäftsfeldern Immobilien und Corporates erfolgen. Schönherr beriet die ÖVAG nun beim Verkauf ihres Containerleasinggeschäfts.
Mit dem nun abgeschlossenen Verkauf des Containerleasinggeschäfts – das Signing erfolgte am 17. Juli 2012 – sei ein weiterer substantieller Teil der Umsetzung erfolgt, heißt es in einer Aussendung.
Das Containerfinanzierungsgeschäft – seit 2003 als Nischenprodukt im Immobilienbereich angesiedelt – wird mit der vorliegenden Transaktion zur Gänze abgebaut und verkauft.
Dadurch ergebe sich eine unmittelbare Reduktion um rund 180 Mio. Euro, heißt es. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Abgabe von Assets in Höhe von 400 Millionen Euro
Ebenfalls bereits umgesetzt ist die Abgabe von Assets in Höhe von 400 Mio. Euro der Investkredit in Frankfurt an die DZ-Bank. Diese Maßnahme wurde in der Vereinbarung mit der Republik im Februar 2012 festgehalten.
Das für die ÖVAG beim Verkauf des Container-Leasinggeschäfts tätige Schönherr-Team wurde von Corporate/M&A-Partner Sascha Hödl geleitet. Weiters waren Roman Perner (Partner), Marko Prušnik (Rechtsanwalt) und Philipp Kapl (Rechtsanwaltsanwärter) aus dem Corporate/M&A-Team von Schönherr im Einsatz.
Link: Schönherr