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Bildung & Uni, Recht

Handbuch zu gerichtlichen Internet-Versteigerungen neu erschienen

Sabine Fehringer ©DLA Piper

Wien. Gerichtlich gepfändete Gegenstände sollen zukünftig auch im Internet versteigert werden.

Sabine Fehringer, Partnerin bei DLA Piper Weiss-Tessbach, hat dazu gemeinsam mit zwei weiteren Autoren das Buch „Die Gerichtliche Online-Versteigerung“ veröffentlicht.

Da die bisherigen Möglichkeiten der gerichtlichen öffentlichen Versteigerung, wie etwa Versteigerung in einer gerichtlichen Auktionshalle, an Ort und Stelle oder in einem gerichtlichen Versteigerungshaus, oft nicht den gewünschten Erlös brachten, mussten neue Wege beschritten werden, heißt es in einer Aussendung: Seit einigen Jahren ermöglicht es die Exekutionsordnung daher grundsätzlich, dass gerichtlich gepfändete Gegenstände auch über Online-Plattformen im Internet angeboten werden können.

IT-Rechtsexpertin Fehringer nimmt mit zwei weiteren Autoren in ihrem jüngst erschienen Buch die rechtlichen Grundlagen der gerichtlichen Online- Auktion unter die Lupe und erläutert Details zu Vertragsabschluss, zwingenden konsumentenschutzrechtlichen und E-Commerce-rechtlichen Bestimmungen, Haftungs- und Gewährleistungs- und Rücktrittsrechten unter Berücksichtigung der exekutionsrechtlichen Besonderheiten.

„Wesentlich bessere Erlöse“

„Die Online-Versteigerung verspricht durch den erhöhten Wettbewerb um den Zuschlag wesentlich bessere Erlöse zu erzielen, als dies bisher mit herkömmlichen Verwertungsarten erreicht wurde“, so Fehringer.

Das Buch „Gerichtliche Online-Versteigerungen“ ist im Lexis Nexis Verlag erschienen. Die weiteren Autoren: Robert Gleixner ist Mitglied der FEX-Planungs- und Leitungseinheit beim OLG Wien und Sachverständiger in der Arbeitsgruppe „Exekutions- und Insolvenzrecht“ für den Zentralausschuss beim BMJ. Veronika Seitweger ist beeidete Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin.

Fotonachweis: (c) annarauchenberger.com / Anna Rauchenberger

Link: DLA Piper

 

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