Wien. Die Forschungsstelle für Europäische Rechtsentwicklung und Privatrechtsreform veranstaltete vom 8. bis 9. November gemeinsam mit der Heinrich Graf Hardegg’schen Stiftung ihr 5. Jahressymposium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Beleuchtet wurden aktuelle Entwicklungen und Fragestellungen in Zusammenhang mit der Kreditsicherung in Zentral- und Osteuropa.
Das Symposium bildete den Abschluss einer Reihe von 3 Tagungen, die die Forschungsstelle in diesem Jahr anlässlich ihres 5-jährigen Bestehens veranstaltete, heißt es in einer Aussendung.
In seiner Eröffnungsrede wies der Leiter der Forschungsstelle, em. o. Univ.-Prof. Rudolf Welser, auf die praktische Bedeutung dieses Rechtsgebiets im Hinblick auf die aktuelle wirtschaftliche Situation in Europa hin und unterstrich die Kooperation mit Vertretern der zentral- und osteuropäischen Wissenschaft, wie sie in Form des an der Forschungsstelle eingerichteten „Wiener Arbeitskreises“ besteht.
Fokus auf Mitteleuropa
„Was die Forschungsstelle auszeichnet, ist ihre Fokussierung auf den mitteleuropäischen Raum. Sie bietet nach der Erweiterung der Europäischen Union nun den perfekten Rahmen für die Aufarbeitung von Rechtsfragen in den Donauländern“, erklärte Georg Kathrein, Leiter der Zivilrechtssektion im Justizministerium in seiner Eröffnungsrede.
Nach den Eröffnungsansprachen referierten und diskutierten 13 Professoren aus zentral- und osteuropäischen Staaten die Rechtslage.
Die Ergebnisse der Tagungen des Jubiläumsjahres sollen in Kürze als Band VII der Veröffentlichungen der Forschungsstelle allgemein zugänglich sein.
Link: Forschungsstelle für Europäische Rechtsentwicklung und Privatrechtsreform