Wien/Laakirchen. Die Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer hat den schwedischen Papierproduzenten SCA bei der Veräußerung seiner Papierfabrik im österreichischen Laakirchen an die Heinzel Gruppe rechtlich beraten.
Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der zuständigen Behörden und soll im ersten Quartal 2013 vollzogen werden.
Der Kaufpreis beträgt zunächst 100 Millionen Euro, hinzu kommen maximal weitere 100 Millionen Euro gemäß einer auf zwei Jahre Laufzeit vereinbarten Ertragsaufteilung, so eine Aussendung.
Der Industrielle Alfred Heinzel, CEO der Heinzel Group, zum Kauf: „Mit Laakirchen erweitern wir unser Portfolio um die Produktion von SC-Papier, Altpapierrecycling, Vertretungs- und Eigengeschäfte von Zellstoff sowie grafische Papiere.“ Mit der Akquisition werde auch die Mehrheit des Altpapierhandels Bunzl & Biach erworben.
Neben dem Verkauf vereinbarte SCA eine weltweite Vertriebskooperation mit der Heinzel Gruppe. Die Vereinbarung soll beiden Seiten gemeinsam eine bessere Marktdurchdringung für die jeweiligen Produktlinien ermöglichen.
In der Fabrik Laakirchen produzierte SCA in 2011 über 500.000 Tonnen Papier und erzielte mit rund 500 Mitarbeitern einen Umsatz von 335 Millionen Euro.
Die Teams
Das beratende Wiener Freshfields-Team umfasste Farid Sigari-Majd (Gesellschaftsrecht/M&A), Axel Reidlinger (Kartellrecht), Bertram Burtscher (IP/IT), Alexander Operenyi, Lena Winkler (beide Gesellschaftsrecht/M&A), Erika Rittenauer (Kartellrecht) und Caroline Liertzer (IP/IT), zu den deutschrechtlichen Aspekten der Transaktion berieten Henning Oesterhaus und Anna Kunz (beide Gesellschaftsrecht/M&A, Frankfurt).
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