Salzburg. Pricewaterhouse Coopers (PwC) wurde mit einer Prüfung in Zusammenhang mit dem Salzburger Finanzskandal beauftragt.
Konkret soll PwC den Verbleib von jenen rund 445 Mio. Euro untersuchen, die eigentlich für den Landeswohnbaufonds gedacht waren.
Laut aktuellen Medienberichten verfügt das Land Salzburg nicht über ausreichend Ressourcen um die Geldflüsse in Eigenregie zu untersuchen, heißt es. Bereits Anfang Jänner soll ein erster Bericht vorliegen.
„Das war keine Finanzbeamtin“
A propos Salzburger Finanzskandal: Die GÖD-Finanzgewerkschaft wehrt sich heftig gegen die Bezeichnung „Finanzbeamtin“ für jene Mitarbeiterin der Salzburger Landesverwaltung, die einige hundert Millionen Euro verloren haben soll: die Berufsbezeichnung „Finanzbeamtin bzw. Finanzbeamter“ sei in Österreich ausschließlich für Bedienstete der österreichischen Bundes-Finanzverwaltung gebräuchlich.
„Die Verdächtige im Salzburger Finanzskandal ist bzw. war jedoch Landesbedienstete im Amt der Salzburger Landesregierung im Referat für Budgetangelegenheiten des Landes und wäre daher als Landesbedienstete bzw. Landesbeamtin zu bezeichnen“, so die Gewerkschaft in einer Aussendung.
Link: PwC