Ljubljana. Zahlreiche steuerliche Änderungen traten zum Jahresbeginn in Slowenien in Kraft: So wurde unter anderem die Körperschaftsteuer von 20 auf 17 Prozent gesenkt.
Bis 2015 soll sie weiter um jährlich einen Prozentpunkt gesenkt werden, so die Regierung: Durch die Maßnahme erwarte man sich eine Absenkung der Arbeitslosigkeit im Land.
Eine weitere Änderung ist die Anhebung des Steuersatzes für Personen mit einem Jahreseinkommen von über 70.000 Euro: Hier wurde der Steuersatz von 41 auf 50 Prozent angehoben.
Für Unternehmen gibt es in Slowenien eine steuerliche Änderung in Bezug auf Investitionen: Der Investitionsfreibetrag wurde von 30 auf 40 Prozent erhöht.
Höhere Steuern auf Kapitalgewinne und Immobilien
Bei Kapitalgewinnen hat die Regierung ebenfalls den Steuersatz angehoben: Dieser liegt nun bei 25 Prozent, statt wie bisher bei 20. Für Immobilien wurde außerdem eine bis zum Jahr 2014 gültige Sondersteuer eingeführt; je nach Wert der Immobilie wird 0,5 bis 1 Prozent an Sondersteuer fällig.