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Recht, Tipps

Immofinanz-Strafprozess gestartet: Laut VKI Sammelklagen noch nicht direkt betroffen

Wien. Der Immofinanz-Strafprozess ist gestartet – doch die Sammelklagen von tausenden Privatanlegern in puncto Immofinanz-Investments sind kaum davon betroffen, heißt es beim Verein für Konsumenteninformation (VKI).

Im heute eröffneten Verfahren werde den Angeklagten, ehemaligen Immofinanz-Topmanagern, lediglich Untreue wegen einzelner Aktien-Options-Deals aus den Jahren 2004 und 2005 vorgeworfen. 

Die Vorwürfe rund um die Täuschung von tausenden Kleinanlegern seien nach wie vor Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen, nicht aber Teil der heute verhandelten Anklage. Der Vorwurf: Verdacht des schweren gewerbsmäßigen Betruges, der schweren Untreue und der Marktmanipulation, so der VKI. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Das betreffende Ermittlungsverfahren sei nach wie vor im Gange; die heute verhandelte Anklage wurde aus diesem Verfahren ausgeschieden.

Insgesamt sieht der VKI bei Immofinanz und Immoeast rund 2500 Kleinanleger geschädigt.  Man hoffe sehr wohl noch, dass die Anleger sich am Ende des Tages auch gerichtlich durchsetzen können.

Link: VKI

 

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