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Steuer

KPMG fordert nach dem Salzburger Finanzskandal externe Kontrolle für Gebietskörperschaften

Wien. Der Finanzskandal von Salzburg hat eine große Diskussion rund um die Verwaltung öffentlicher Gelder mit sich gebracht. Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG ortet in diesem Bereich massiven Handlungsbedarf und fordert Struktur- und Verwaltungsreformen.

Das Unternehmen befürwortet in diesem Zusammenhang unter anderem die doppelte Buchführung und eine verpflichtende, jährliche Rechnungsabschlussprüfung durch einen Wirtschaftsprüfer.

„Bei Veranlagungen und Finanzierungen muss das Credo Substanzerhalt vor Renditeziel lauten. Die öffentliche Hand fungiert als Treuhänder des gemeinwirtschaftlichen Vermögens und ist gefordert, zukünftig im Falle von Derivatgeschäften eine klare Absicherungsstrategie vorzuweisen“, erklärt Eugen Strimitzer, Partner bei KPMG. „Wir finden heute eine Schuldenpolitik vor, die aufgrund des Stabilitätspaktes 2012 sowie der Ermittlung der Maastricht-Ergebnisse verschärfte Anforderungen an Bund, Länder und Gemeinden stellt.“

„Kein Weg vorbei an doppelter Buchführung“

„An der doppelten Buchführung führt kein Weg vorbei. Allerdings muss der Übergang gut vorbereitet sein. Schließlich garantiert diese für sich alleine nicht, dass der Rechnungsabschluss inhaltlich richtig und vollständig ist. Deshalb halte ich eine verpflichtende, jährliche Rechnungsabschlussprüfung durch einen Wirtschaftsprüfer für sinnvoll“, erklärt KPMG-Partner Johannes Bauer.

Link: KMPG

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