Estermann, Zinner ©Waagner-Biro
Wien. Die 14. Hauptversammlung der Waagner-Biro stand im Zeichen eines Generationenwechsels: Der bisherige Vorsitzende des Aufsichtsrats, Industriellen-Urgestein Herbert Liaunig, sowie Stellvertreter Gerhard Heldmann zogen sich aus dem Aufsichtsrat der Waagner-Biro zurück.
Liaunig hat im Laufe seiner Karriere – ob als Manager oder Eigentümer – über 20 Industrieunternehmen saniert und die österreichische Industrie maßgeblich geprägt.
Dem Aufsichtsrat der Waagner-Biro gehören nunmehr an: Karl Grabner, Vorstand der Binder + Co AG, Rechtsanwalt Kurt Berger, Thomas Jost und Alexander Liaunig, beide Vorstände der Liaunig Industrieholding AG.
Die Vorstände der Waagner-Biro AG, Rudolf Estermann und Martin Zinner, präsentierten das Jahresergebnis: Der Umsatz der Waagner-Biro AG mit den Kernkompetenzen Stahl-Glas-Technik, Brückenbau, Bühnentechnik und Spezialmaschinenbau lag 2012 laut einer Aussendung mit 171,8 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau (2011: 172 Mio. Euro). Der Auftragseingang überschritt mit 195,3 Mio. Euro den Jahreswert von 2011 (146,6 Mio. Euro).
Die Geschäftsentwicklung in den einzelnen Sparten verlief unterschiedlich. Das EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) ist mit 6,1 Mio. Euro zwar positiv, jedoch deutlich geringer als 2011 (8,7 Mio Euro). Grund für den Rückgang war hier die nicht zufriedenstellende Performance der Bühnentechnik, Restrukturierungsmaßnahmen wurden eingeleitet, heißt es.
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