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Steuer

TPA Horwath startet in Albanien: Steuerabkommen mit Österreich in Kraft, aber Rechtssicherheit ein Thema

Thomas Haneder ©TPA Horwath
Thomas Haneder ©TPA Horwath

Tirana/Wien. Die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei TPA Horwath eröffnet gerade ihr neues Büro in Albanien – als erste österreichische Kanzlei vor Ort, so TPA Horwath-Partner Thomas Haneder.

Man will sowohl bestehende österreichische Klienten betreuen wie neue akquirieren: Zwar hat Albanien bereits eine Reihe von Doppelbesteuerungsabkommen mit Österreich und auch anderen Staaten abgeschlossen, doch bestehen noch offene Fragen. Die Rückvergütung der Mehrwertsteuer sei etwa ein großes Thema.

Haneder, Steuerberater und Partner bei TPA Horwath, ist internationaler Beratungsexperte der Kanzlei für grenzüberschreitende Investitionen in CEE/SEE-Länder und neben Albanien auch für Bulgarien und Serbien zuständig. „In Tirana haben wir mit einer seit vielen Jahren etablierten Kanzlei einen sehr kompetenten Partner gefunden. Damit sind wir dort von Beginn weg mit 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie insgesamt vier Partnern vertreten“, so Haneder.

EU-Annäherung bringt mehr Klarheit

„Natürlich wollen wir Neukunden in diesem Markt ansprechen. Selbstverständlich können wir nun aber auch unseren zahlreichen bestehenden Klienten unsere Dienstleistungen vor Ort anbieten“, so Haneder.

Albanien habe bereits mit vielen Ländern, so auch mit Österreich, ein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen, das vor allem für Investitionen wichtig ist. „Durch das Doppelbesteuerungsabkommen sind einige steuerliche Aspekte geregelt und gut etabliert. Allerdings gibt es auch Bereiche wie etwa die Rechtssicherheit, wo derzeit in Albanien noch ein Nachholbedarf besteht.“

Vor allem die Rückvergütung der Mehrwertsteuer mache den Unternehmen vor Ort Probleme. „Es wird hier jedoch bestimmt durch die Annäherung zur EU in absehbarer Zeit eine positive Entwicklung geben“, hofft Haneder.

Link: TPA Horwath

 

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