Wien. KPMG und das Young Leaders Forum (YLF) widmeten sich im Rahmen eines Vortragsabends dem Thema Unternehmensbewertung. Rund 60 Vertreter der heimischen Wirtschaft verfolgten den Vortrag, der Einblicke in zahlreiche Praxisbeispiele gab.
Tenor des Abends: Unternehmensbewertungen stellen immer nur eine Momentaufnahme des Marktes dar. Den wahren Wert eines Unternehmens gebe es nicht, er sei situationsabhängig.
„Ein Kaufpreis entsteht auf Basis der Einschätzungen des Käufers und des Verkäufers über zukünftige Erfolgspotentiale und Risiken des Transaktionsgegenstandes. Die Unternehmensbewertung stellt diesbezüglich eine wichtige Entscheidungshilfe dar, da sie versucht, diese Einschätzungen bestmöglich zu simulieren und in einem Rechenwerk abzubilden“ wird Peter Ertl, Wirtschaftsprüfer und Partner bei KPMG, in einer Aussendung zitiert.
Neue Herausforderungen
Jens Kaden, Partner und Leiter des Beratungsbereichs bei KPMG:„Unternehmensbewertungen sind unser Arbeitsalltag, sie sind trotz der kritischen, methodischen Diskussion nicht aus der Wirtschaftspraxis wegzudenken.“
Ganz im Gegenteil: „Die Bilanzierungsregeln der IFRS und die kommenden Anforderungen der Enforcementstelle werden zu einer wachsenden Bedeutung dieser Fragen führen. Dies stellt eine große Herausforderung der Bewertungspraxis in der Zukunft dar“, so Kaden.
Link: KPMG