Wien. Nach elf Jahren hat der österreichische Feuerfestkonzern RHI das Kapitel um die US-Asbestklagen endgültig beendet: Das Chapter 11-Verfahren der 2001 entkonsolidierten US-Gesellschaften ist abgeschlossen.
Es springt sogar eine Zahlung in der Höhe von 40 Millionen US-Dollar (30,4 Mio. Euro) heraus, meldet RHI.
Der zuständige District Court bestätigte am 11. März 2013 die Entscheidung des Insolvenzgerichts hinsichtlich eines Vergleiches mit allen im Berufungsverfahren erfolgreichen Versicherungsgesellschaften, heißt es in einer Aussendung von RHI.
Nach dem Ablauf der Einspruchsfrist sowie der Erfüllung aufschiebender Bedingungen wurden die Reorganisationspläne der US-Gesellschaften mit 30. April 2013 rechtskräftig. Dies wurde soeben dem zuständigen Insolvenzgericht bekanntgegeben. Damit seien nach elf Jahren das Chapter 11-Verfahren der bereits zum 31.12.2001 entkonsolidierten US-Gesellschaften und in Zusammenhang stehende asbestinduszierte Schadenersatzansprüche endgültig rechtssicher erledigt. RHI erhalte eine Zahlung von 40 Mio. US-Dollar vom früheren Eigentümer einer der US-Gesellschaften.
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