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Business

Offshore Leaks erschüttert Österreichs Topmanagement: RBI-Chef Herbert Stepic tritt ab

Wien. Die Daten­ent­hül­lungs­af­färe „Off­shore Leaks“ hat nun in Öster­reich per­so­nelle Kon­se­quen­zen: Her­bert Stepic, Chef der Raiff­ei­sen Bank Inter­na­tio­nal, hat sein Amt zur Ver­fü­gung gestellt.

Zuvor hat­ten das Wochen­ma­ga­zin „News“ und die „Süd­deut­sche Zei­tung“ über Woh­nungs­käufe von Stepic über Brief­kas­ten­fir­men berich­tet, die in den Off­shore Leaks-Datenbanken aufscheinen.

Unter dem Namen „Off­shore Leaks“ hat­ten Medien in fast 50 Län­dern vor eini­gen Wochen Infor­ma­tio­nen über eine Liste von welt­weit 130.000 Per­so­nen aus mehr als 170 Län­dern ver­öf­fent­licht, die angeb­lich Gel­der in Brief­kas­ten­fir­men und Trusts an den Steu­er­be­hör­den vor­bei ver­an­lagt haben sol­len. Die rund 260 Giga­byte umfas­sende Daten­bank stammt aus einer anony­men Quelle.

„Aus Ver­ant­wor­tung“

Stepic weist die Vor­würfe, sein Han­deln sein unge­setzt­lich gewe­sen oder habe Mel­de­pflich­ten ver­letzt, zurück; wich­tig sei ihm fest­zu­hal­ten, dass es sich bei den genann­ten Fir­men nicht um Offshore-Konstruktionen han­delt, son­dern um reale Immo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen, so Stepic öffentlich.

Über die Fir­men habe er drei Woh­nun­gen in Sin­ga­pur erwor­ben, die Finan­zie­rung des Invest­ments sei mit in Öster­reich ver­steu­er­ten Ein­künf­ten erfolgt. Er stelle sein Amt aus Ver­ant­wor­tung gegen­über der RBI zur Verfügung.

Deren Spit­zen­ver­tre­ter im Auf­sichts­rat dank­ten ihm dafür, Bereit­schaft zu zei­gen, in „die­ser schwie­ri­gen Situa­tion Repu­ta­ti­ons­schä­den abzu­wen­den“. Stepic gilt als wesent­li­cher Archi­tekt der Ost­ex­pan­sion von Raiff­ei­sen in den letz­ten Jahrzehnten.

 

Link: RBI

 

 

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