Sanjeev Kanoria, Anadi Financial Holdings und Hypo Alpe Adria CEO Gottwald Kranebitter ©Hypo Alpe Adria
Wien/Klagenfurt. Nach einem mehrmonatigen Bieterprozess und Prüfung der Angebote für die Hypo Alpe Adria in Österreich (HBA), wurde nun der Kaufvertrag mit dem Bestbieter unterzeichnet: der Anadi Financial Holdings Pte. Ltd.
Das Signing gilt als wichtiger Schritt für den Abschluss der Privatisierung der Hypo in Kärnten. Nach Erfüllung der im Vertrag vereinbarten Bedingungen ist das Closing des Vertrags geplant. „Trotz europaweit schwierigster Marktbedingungen ist es gelungen, auf die nachhaltige Sanierung unserer Österreich Tochter nun einen wichtigen Privatisierungsschritt folgen zu lassen. Der Investor ist nicht nur klarer Bestbieter, sondern verfügt auch über erstklassige Erfahrung im internationalen Geschäft und hervorragende Verbindungen zu führenden Finanzunternehmen“, erläuterte Gottwald Kranebitter, CEO der Hypo Alpe-Adria-Bank International AG die Entscheidung. Das heutige Signing sei „nicht zuletzt auch ein sichtbarer Beweis dafür, dass Bankenprivatisierungen gelingen können, wenn Erwartungs- und Zeitrahmen realistisch gesetzt werden“, so Kranebitter.
„Mit Ausbaustrategie“
Bestehende Garantien, die seitens des Landes Kärnten für die HBA übernommen wurden bleiben unberührt und sind weiterhin gültig.
„Das zentrale Ziel unserer Bemühungen ist neben dem Erhalt des Charakters einer österreichischen Bank vor allem die absolute Sicherheit für die Geldeinlagen der Kunden und eine wohlüberlegte Unterstützung von Initiativen und Unternehmen aller Branchen mit der gebotenen kaufmännischen Sorgfalt. Da das Unternehmen bereits 117 Jahre am Markt tätig ist, bringen wir Strategien mit ein, die eine laufende Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sicherstellen, um auch in den kommenden Jahrhunderten gesund zu wachsen“, so Kanoria.
Link: Hypo Alpe Adria