![V.Trenkwalder, B.Polster ©KPMG](http://extrajournal.net/subwpd/wp-content/uploads/2012/09/Verena-Trenkwalder-Barbara_Polster-Gruell-Credit-KPMG.jpg)
Wien. Viele Unternehmen könnten ihren Cashflow verbessern und Kosten senken, wenn sie ihre Belastungen durch indirekte Steuern professioneller managen würden, so das Ergebnis einer Umfrage von KPMG unter 249 Unternehmen in 24 Ländern.
In 83 Prozent der befragten Unternehmen gibt es keinerlei Vorgaben, welche Ziele im Bereich der Umsatz- und Mehrwertsteuer erreicht werden sollen. In knapp zwei Drittel der Unternehmen gibt es für indirekte Steuern keinen Verantwortlichen.
„Die Mehrheit denkt zumeist immer noch an die Körperschaftssteuer. Die indirekten Steuern werden zum überwiegenden Teil unterschätzt. Dabei stellen die entsprechenden Einnahmen und Ausgaben oft einen der größten Posten überhaupt dar“, erklärt Barbara Polster, Tax-Partnerin bei KPMG, in einer Aussendung.
Unternehmen, die dieses Working Capital professionell handhaben, sollen enorme Kosten einsparen können und ihren Cashflow deutlich verbessern, so Polster.
Je nach Branche stellen indirekte Steuern einen Kostenfaktor im Unternehmen dar. „Die indirekten Steuern werden normalerweise überwälzt, sind aber vom Unternehmen zu tragen, wenn sie durch Fehler erst später hervorkommen. Es ist daher aus Risikomanagementsicht besonders wichtig, die indirekten Steuern zu optimieren und kontrollieren“, ergänzt KPMG-Partnerin Verena Trenkwalder.
Die Umfrage-Ergebnisse
- 58 Prozent der Befragten gaben an, dass sich indirekte Steuern negativ auf ihr Geschäft auswirken (2012: 51 Prozent).
- Nur in jedem fünften Unternehmen werden positive Auswirkungen verzeichnet (2012: 19 Prozent).
- Zwei von drei Befragten innerhalb der EMA-Region rechnen mit einem weiteren Anstieg der Steuersätze innerhalb der nächsten drei Jahre.
Link: KPMG