Wien. Die Anwaltskanzlei bpv Hügel verfügt seit kurzem über einen weiteren Partner mit „venia docendi“: Nach Hanns F. Hügel, Namenspartner und Professor für Unternehmensrecht an der Universität Wien, hat sich nun auch Christian F. Schneider (41) habilitiert.
Schneider ist Leiter der Practice Group „Öffentliches Wirtschaftsrecht“ der Kanzlei. Ihm wurde von der Universität Wien die Lehrbefugnis für die Fächer „Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht sowie die damit zusammenhängenden Bereiche des Europarechts“ verliehen.
In seiner Habilitationsschrift beschäftigt sich Schneider mit dem „Regulierungsrecht der Netzwirtschaften“. Es handele sich um die erste zur österreichischen Rechtslage verfasste systematische Darstellung der in jüngerer Zeit erfolgten, tiefgreifenden rechtlichen Veränderungen in den Netzwirtschaften Strom- und Gasversorgung, Telekommunikation, Eisenbahn und Post.
Ereignisreiche Zeiten
In diesen Sektoren ist es in den letzten zwei Jahrzehnten infolge der Vorgaben des EU-Rechts zu einer weitreichenden Marktöffnung und Liberalisierung gekommen, schildert die Kanzlei in einer Aussendung. „Das Thema meiner Habilitationsschrift war naheliegend, weil ich mich mit zahlreichen darin behandelten Fragen in meiner anwaltlichen Praxis beschäftige“, erläutert Schneider, zu dessen Tätigkeitsschwerpunkten als Rechtsanwalt unter anderem das Energie- und das Telekommunikationsrecht zählen.
Schneider ist seit 2001 bei bpv Hügel tätig und seit 2004 Partner. Zuvor war er von 1995 bis 2000 Assistent am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Wien. Seit 2006 ist er überdies Lehrbeauftragter an der Universität Wien im Bereich „öffentliches Wirtschaftsrecht“.
Link: bpv Hügel