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PwC-Studie: Innovationen sind für zwei von drei Vorständen genauso wichtig wie operative Effizienz

Aslan Milla ©PwC
Aslan Milla ©PwC

Wien. Innovationen stehen wieder ganz oben auf der Management-Agenda, wie aus einer aktuellen Umfrage von PwC unter 246 CEOs aus 60 Ländern hervorgeht. 97 Prozent der Befragten sehen in Innovationen den Schlüssel für ihren Unternehmenserfolg.

Dabei halten rund 64 Prozent der Manager die Innovationsfähigkeit für mindestens ebenso bedeutsam wie operative Effizienz. Im Krisenjahr 2009 hatte demgegenüber die große Mehrheit der befragten Manager das Augenmerk vor allem auf Kostenaspekte gelegt.

„Die Finanz- und Wirtschaftskrise wirkt noch immer nach, insbesondere in Europa. Mittlerweile haben die Unternehmen jedoch realisiert, dass sich nachhaltiges Umsatz- und Ergebniswachstum in stagnierenden Märkten nur durch permanente Innovation erzielen lässt“, erklärt Aslan Milla, Senior Partner von PwC Österreich, in einer Aussendung.

Der Stellenwert von Innovationen in Unternehmen ist weltweit unterschiedlich stark ausgeprägt: Nahezu alle CEOs im asiatisch-pazifischen Raum und Nordamerika waren sich einig darüber, dass Innovationen im Mittelpunkt ihrer Geschäftstätigkeit stehen. Weniger stark ausgeprägt ist diese Haltung in Mittel- und Osteuropa (82 Prozent) und im Mittleren Osten (90 Prozent).

Top-Down-Ansatz bleibt prägend

Innovationen sind nach Ansicht vieler Befragten „Chefsache“. Immerhin 26 Prozent sehen eine visionäre Unternehmensführung als entscheidend für die Innovationsfähigkeit an, ein ebenso großer Teil der Befragten verweist auf eine innovationsfreundliche Firmenkultur. Die Zusammenarbeit mit Kunden bzw. Lieferanten und Zulieferern wird hingegen nur von neun Prozent bzw. zwei Prozent der CEOs als maßgeblich angesehen.

Innovationsziele definiert die relative Mehrheit der Befragten in erster Linie auf der Produktebene (26 Prozent). Mit größerem Abstand folgen weiter gefasste Innovationsfelder wie Neuerungen im Geschäftsmodell (17 Prozent), in der Kundenansprache (15 Prozent) oder Technologie (13 Prozent). Demgegenüber sehen nur neun Prozent der Unternehmen vor allem bei der Organisation der Lieferkette bzw. dem Marktzugang Innovationspotenziale.

Nicht nur das Budget schränkt ein

Als größtes Innovationshindernis sehen die meisten CEOs (43 Prozent) mangelnde finanzielle Ressourcen. Nahezu gleichauf liegt jedoch die aus Sicht der Befragten eine innovationshemmende Unternehmensorganisation (41 Prozent), nach Ansicht von 30 Prozent der CEOs fehlt es vor allem an kreativen Köpfen.

„Geld allein macht ein Unternehmen nicht innovativ. Mindestens ebenso wichtig wie ein ausreichendes Budget sind Strukturen, die durchlässig für neue Ideen sind, Veränderungen fördern und Neu- und Querdenker ermutigen“, so Milla.

Link: PwC

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