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Pensionskassen-Obmann Andreas Zakostelsky: „Trotz Turbulenzen im Plus“

Andreas Zakostelsky © Fachverband der Pensionskassen
Andreas Zakostelsky © Fachverband der Pensionskassen

Wien. Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen, über das Halbjahresergebnis: „Die Performance zeigt deutlich, dass die Veranlagung der Pensionskassen in einem Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Ertrag erfolgt, sodass sich die Turbulenzen auf den Kapitalmärkten im Juni nicht im vollen Ausmaß auf das Veranlagungsergebnis auswirkten.“

Nach dem Veranlagungserfolg von durchschnittlich 2,19 Prozent lag das Veranlagungsergebnis am Ende des 2. Quartals 2013 bei plus 0,82 Prozent. Die Performance im ersten Halbjahr verlaufe insgesamt zufriedenstellend, den turbulenten Finanzmärkten zum Trotz.

Die Ursache für das unruhige 2. Quartal auf den Finanzmärkten ist der globale Zinsanstieg um einen halben Prozentpunkt. In den USA und in Asien scheint die Rezession derzeit überwunden, ein – wenn auch langsames – Wachstum der Wirtschaft wird in diesen für die Weltwirtschaft entscheidenden Regionen erwartet. In Europa und auch in der österreichischen Wirtschaft ist die Stagnation allerdings noch nicht beendet. Die Exporte bleiben gedämpft und die Warenproduktion bleibt niedrig. Die Zahl der Arbeitslosen ist weiterhin auf hohem Niveau.

Aussichten weniger erfreulich

Für das Jahr 2013 wird in Österreich ein Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent erwartet. In einigen europäischen Ländern dauert die Rezession weiter an und so wird für den gesamten Euroraum für das laufende Jahr ein Schrumpfen der Wirtschaft um 0,6 Prozent befürchtet.

Die Sanierung der öffentlichen Haushalte in Europa läuft wesentlich langsamer als geplant und es werden laufend neue Haushaltslücken auch in großen europäischen Staaten bekannt. Deutschland allerdings bleibt bisher von den Negativtrends verschont und kann auch 2013 mit einem leichten Wirtschaftswachstum rechnen.

Vor diesem Hintergrund sei der bisherige Veranlagungserfolg der Pensionskassen im ersten Halbjahr 2013 positiv zu bewerten. Insgesamt sehen sich die Pensionskassen trotz der Kritik vieler Bezugsberechtigter in den letzten Jahren auf Kurs: Der Wert von 100 Euro, die 1990 in eine Pensionskasse eingezahlt wurden, habe sich bis 2012 mehr als verdreifacht (siehe Grafik).

Wertsteigerung durch Veranlagung der Pensionskassen © Fachverband der Pensionskassen
Wertsteigerung durch Veranlagung der Pensionskassen © Fachverband der Pensionskassen

 

Bei Pensionskassen-Verträgen zahlen Arbeitgeber und Arbeitnehmer monatlich Beiträge in Pensionskassen ein, die später in der Pension verzinst ausbezahlt werden. Derzeit haben rund 820.100 Österreicher Anspruch auf eine Firmenpension. Insgesamt veranlagen die 16 Pensionskassen ein Vermögen von rund 16,25 Mrd. Euro.

 

 

 

 

 

 

 

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